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Brecht

Bertolt Brecht

 

 

1898 Bertolt Brecht wird in Augsburg geboren. Sein Vater ist Direktor einer Papierfabrik. Er besucht zunächst die Volksschule und wechselt dann auf das städtische Realgymnasium über.

1914 Die ersten Gedichte und Kurzgeschichten erscheinen in der Augsburger Tageszeitung. Er verfasst einen pazifistischen Schulaufsatz, woraufhin ihm die Entlassung von der Schule angedroht wir.

1917 Brecht macht sein Abitur und beginnt in München mit dem Medizinstudium. Er leistet Kriegsdienst in einem Seuchenlazarett.

1920/22 Brecht schreibt Theaterkritiken, ist Mitglied einer literarischen Gruppe. Er heiratet Marianne Zoff.

1923 Brecht wird Dramaturg in München. Beim Hitlerputsch steht er auf der Liste der zu Verhaftenden.

1924/27 Brecht siedelt nach Berlin über. Er schreibt Kurzgeschichten und fungiert als Lyrikpreisrichter. Er lässt sich von Marianne Zoff scheiden.

1928 Ihm wird das Theater am Schiffbauerdamm in Berlin zur Verfügung gestellt. Er heiratet Helene Weigel.

1928/29 Die "Dreigroschenoper" und "Der Jasager und der Neinsager" erscheinen.

1930/33 Es erscheinen u.a. "Die Mutter", "Die heilige Johanna der Schlachthöfe" sowie "Die Rundköpfe und die Spitzköpfe".

1933 Nach dem Reichstagsbrand flieht Brecht mit seiner Familie über Prag und Wien nach Zürich. Nach kurzem Aufenthalt in Paris weilt er in Kopenhagen. Anschließend lässt er sich in Dänemark nieder. Die dänischen Nationalsozialisten verlangen seine Verbannung. Die Regierung lehnt ab.

1935 Brecht wird von den Nationalsozialisten offiziell ausgebürgert. Im Exil schreibt er u.a. "Furcht und Elend des 3. Reiches", "Die Gewehre der Frau Carrar", "Leben des Galilei", "Der gute Mensch von Sezuan" und "Mutter Courage und Ihre Kinder".

1936 Brecht nimmt an einer antifaschistischen Kundgebung teil. Er übernimmt die Redaktion einer literarischen Monatsschrift in Moskau.

1940/43 Brecht flieht vor den Hitlertruppen aus Dänemark über Finnland nach Wladiwostok. Von dort geht er nach Amerika.

1936 "Der Kaukasische Kreidekreis" und "Schwejk im zweiten Weltkrieg" erscheinen.

Nach 1945 Brecht reist aus den USA nach Zürich. Er wartet auf eine Einreisegenehmigung nach Westdeutschland. Die Einreise wird verweigert. Daraufhin reist er mit tschechischem Pass nach Ost-Berlin.

1949 Brecht gründet das "Berliner Ensemble". Er erwirbt die österreichische Staatsbürgerschaft.

1951 Verleihung des Nationalpreises 1. Klasse für sein Gesamtwerk, weitere Preise für einzelne Werke.

1953 Mai. Brecht wird zum Präsidenten des PEN-Zentrums Ost und West gewählt. In seinen „Buckower Elegien“ distanziert er sich klar von der SED, deren Vorgehen gegen Demonstranten am 17.Juni er zuerst noch befürwortet hatte.

1956 Am 14. August stirbt Bertolt Brecht infolge eines Herzinfarkts.

 

Seit 1966 trägt unsere Schule seinen Namen.

 

Quelle Text: Gabriele Höwner

Bild: emma-rockt-brecht.de

 

 

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