Aktuelles
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08.05.2025
Gelebte Nächstenliebe erfahren und verstehen
Vom 2. bis 5. Juni 2025 fand an der Oberschule die religions-ethische Woche für die 9. Klassen statt – eine besondere Projektwoche unter dem Motto „gelebte Nächstenliebe“, die den Schülerinnen und Schülern Einblicke in soziale Arbeit, religiöse Vielfalt und historisches Erinnern ermöglichte.
Montag, 2. Juni – Einführung ins Thema
Zum Auftakt der Woche erhielten die Schüler eine thematische Einführung durch die Lehrkräfte. Im Fokus stand das Thema „gelebte Nächstenliebe“ – ein Begriff, der sowohl in religiösen als auch ethischen Kontexten eine große Rolle spielt. Es wurde gemeinsam erarbeitet, was Nächstenliebe heute bedeuten kann, wo sie uns im Alltag begegnet und wie sie konkret gelebt wird.
Dienstag, 3. Juni – Stadtrallye durch Seelow
Am Dienstag gingen die Schülerinnen und Schüler auf Entdeckungstour durch Seelow. Bei einer Stadtrallye besuchten sie verschiedene soziale Einrichtungen: das Deutsche Rote Kreuz (DRK), das Technische Hilfswerk (THW), das Familienzentrum „Das Nest“, die Tagespflege „Vergiss mein nicht“ der Diakonie, den Austauschladen des Integrationsvereins, die Tafel sowie die Kirche.
An den einzelnen Stationen führten die Jugendlichen Gespräche mit den Mitarbeitenden, sammelten Eindrücke und machten Fotos. Eine weitere Station waren die Stolpersteine in der Kirchstraße, für die unsere Schule die Patenschaft übernommen hat. Dort setzten sich die Schülerinnen und Schüler vor allem mit dem Sinn und der Bedeutung der Stolpersteine auseinander – als Zeichen des Gedenkens im öffentlichen Raum und als Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus.
Mittwoch, 4. Juni – Exkursion nach Berlin
Am Mittwoch stand eine Exkursion in die Hauptstadt auf dem Programm. Dort tauchten die Schülerinnen und Schüler in die religiöse Vielfalt Berlins ein. Sie besuchten vier verschiedene religiöse Stätten:
- das interkulturelle Zentrum für Bildung und Dialog mit einer Moschee,
- einen Hindu-Tempel,
- das jüdische Viertel mit Synagoge
- und die Versöhnungskapelle an der Bernauer Straße.
An jedem Ort hatten die Jugendlichen Gelegenheit, Fragen zu stellen, mehr über die jeweilige Glaubensgemeinschaft zu erfahren und ihre Eindrücke fotografisch und schriftlich festzuhalten.
Donnerstag, 5. Juni – Kreativer Abschluss
Der letzte Tag der Woche war dem kreativen Arbeiten gewidmet. In Kleingruppen gestalteten die Schülerinnen und Schüler Plakate, auf denen sie ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Woche präsentierten. Dabei konnten sie sich entweder auf ein spezielles Thema konzentrieren oder einen Überblick über die gesamte Woche geben. Insgesamt entstanden 14 vielfältige und eindrucksvolle Plakate, die in einem Gallery Walk präsentiert wurden.
Anschließend stimmten alle Beteiligten darüber ab, welche sechs Plakate besonders gelungen waren – diese hängen nun im Treppenhaus der Oberschule und erinnern täglich an diese besondere Projektwoche.
Die religions-ethische Woche war eine wertvolle Zeit des Lernens außerhalb des Klassenzimmers. Sie bot Raum für neue Perspektiven, gelebte Werte und interkulturellen Austausch. Ziel der Woche war es, das Bewusstsein für Respekt, Mitgefühl und Offenheit im gesellschaftlichen Miteinander zu stärken – Werte, die für ein tolerantes und verantwortungsbewusstes Zusammenleben von zentraler Bedeutung sind.
Fr, 09. Mai 2025
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